- Sie befinden sich hier:
- Startseite
- News & Agenda
- News
- Projekt Vorgangsbearbeitung – erste «HIS-Services» erscheinen am Horizont
06.11.2020
Projekt Vorgangsbearbeitung – erste «HIS-Services» erscheinen am Horizont

Aus den laufenden Arbeiten rund um den Standard eCH-0051, welche das HIS-Programm und das Kompetenzzentrum Polizeitechnik und Informatik PTI gemeinsam vorantreiben, zeichnen sich erste Dienstleistungen ab, welche für eine digitale Zusammenarbeit aller Organisationen in der Strafjustizkette benötigt werden. PTI nimmt bereits heute solche und ähnliche Aufgaben für den Polizeibereich wahr und bringt diese Erfahrung in die Zusammenarbeit ein.
SanityCheck-Service
Der Standard eCH-0051 bietet viele Möglichkeiten und enthält nur wenige zwingende Vorschriften. Das macht den Standard so vielseitig und breit verwendbar. Als Folge dieser Offenheit werden aber je nach Verwendungszweck weitergehende Spezifikationen benötigt, welche nicht in der Datenstruktur selbst abgebildet werden können. Solche Spezifikationen können in den SanityCheck-Service (SCS) eingepflegt werden. Bei der Verwendung des SCS reduziert sich der Testaufwand umso mehr, je mehr Partneranwendungen eine bestimmte Schnittstelle verwenden, und die Testresultate sind so weniger fehleranfällig. Der Betrieb des SCS und die Pflege der ersten Spezifikationen für die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), den Austausch zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft (JusPol) sowie das Strafregister (NewVOSTRA) werden im Moment im Rahmen des Projekts Vorgangsbearbeitung sichergestellt.
Stammdatenmanagement
Informatik-Anwendungen greifen in aller Regel auf Stammdaten zurück, also Grunddaten, welche immer wieder verwendet werden. Einige dieser Stammdaten, wie z.B. Länder- oder Sprachcodes sind bereits seit längerer Zeit international standardisiert. Trotzdem stellt vor allem die Pflege dieser Grunddaten für das Zusammenspiel verschiedener Anwendungen eine grosse Herausforderung dar. Bei der Spezifikation der Schnittstelle zwischen der Polizei und den Staatsanwaltschaften zeigte sich, dass verschiedene fachliche Objekte in verschiedenen Anwendungen unterschiedlich beschrieben sind. Beim Datenaustausch führt dies zu Übersetzungsproblemen. Im Rahmen des Projekts Vorgangsbearbeitung sind deshalb Bestrebungen zur Harmonisierung im Gang. Die Arbeiten konzentrieren sich in einem ersten Schritt auf die einheitliche Beschreibung der Entscheidpunkte in Justizverfahren.
Neue sedex-Domäne
Das Bundesamt für Statistik BFS bietet mit sedex (secure date exchange) eine sichere Plattform für den Datenaustausch an (http://www.sedex.ch). Über 6'800 Organisationen in der Schweiz, welche in über 80 Domänen zusammengefasst sind, senden oder empfangen heute Daten über sedex. Verschiedene Schnittstellen im Justizbereich werden heute von keiner dieser Domänen abgedeckt. Im Rahmen des Projekts Vorgangsbearbeitung soll deshalb eine neue sedex-Domäne für die Justiz eingerichtet und damit der digitale Datenaustausch zwischen den Behörden nachhaltig verbessert werden. In einer Domäne werden zugehörige Teilnahmestellen und Meldungstypen verwaltet, und die Rechnungsstellung für die Benutzung der Plattform erfolgt über die Domäne.
Aus diesen und anderen Aktivitäten im Projekt sind damit bereits jetzt längerfristige Aufgaben erwachsen, welche einer schweizweiten Serviceorganisation im Justizbereich zu übertagen sind. Im HIS-Programm sind für die nächsten Jahre organisatorische Schritte geplant, damit diese Aufgaben dauerhaft wahrgenommen werden können.
Albano Bernasconi, albano.bernasconi@kkjpd.ch

HIS
Prozesse neu denken: Modell-Anforderungen für Staatsanwaltschaften

HIS
HIS erarbeitet technische Konzeptstudie zu einer Fachanwendung Justiz

Digitale Revolution im Justizvollzug mit der elektronischen Justizvollzugsakte (eJVAkte)

«Es ist zwingend, ein eigenes Team für das Pilotprojekt zusammenzustellen»

Arbeitsgruppe Polizei – Staatsanwaltschaft: Bewährte Ideen für alle Kantone nutzbar machen

HIS
Aktualisierte HIS-Roadmap der Digitalisierungsvorhaben mit angepassten Rahmenbedingungen

VideoKonferenz
Eine sichere Bundeslösung für Videokonferenzen der Schweizer Behörden?

HIS
Differenzbereinigung BEKJ: Nationalrat stimmt Anträgen seiner Rechtskommission zu

App zur automatisierten Transkription von Audio- und Videoaufnahmen verfügbar

Neuer Polizeivertrag mit Deutschland hat Auswirkungen auf die Rechtshilfe in den Kantonen

Interkantonale Vereinbarung über den elektronischen Datenaustausch im Justizvollzug

KI-Anwendungen für die Strafjustiz – Rückblick auf den HIS-Begleitgruppenevent

Standards
HIS unterstützt die Kantone, Vollstreckungshilfeersuchen effizient abzuwickeln

Sicap führt die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr ein

Justizvollzug
IS-JV: Anbindung der Justizvollzugsinstitutionen in Sicht

Justizvollzug
Projekt eJVAkte arbeitet mit dem JAA-Projekt von Justitia 4.0 zusammen

Justizvollzug
Arbeitsgruppe: Grunddokumente in IT-Systemen zwischen Polizei/Staatsanwaltschaft

Justizvollzug
HIS-Ambassadorinnen und -Ambassadoren schärfen am dritten Treffen ihre Rolle

Standards
Sicap schärft Begriffe, damit Mensch und Maschine sich besser verstehen

Justizvollzug
IS-JV: Die Anforderungen an die Datensicherheit steigen

Justizvollzug
Projekt eJustizvollzugsakte erreicht erstes Zwischenziel

Polizeiwesen
Machbarkeitsstudie – Umsetzung Staatsvertrag Schweiz-Deutschland zum Busseninkasso

Was braucht es, damit die Standardisierung gleicher Schnittstellen gelingt?

Standardisierung des elektronischen Aktenaustauschs durch die Plattform «Justitia.Swiss»

Abgestimmte Schnittstellen zwischen Luzerner Polizei und Staatsanwaltschaft

Standards
Eine elektronische Strafanzeige für rund 400 ÖV-Betriebe und Behörden

Standards
SanityCheck-Service: Qualitätssicherung für den Datenaustausch

Justizvollzug
Die Arbeiten für die eJustizvollzugsakte sind gestartet

HIS
HIS-Ambassadoren – Als Bindeglied der Digitalisierung für den Justizvollzug

Justitia 4.0
Zweite Change-Barometer Umfrage 2022: Verbesserung im Vergleich zur Umfrage 2021

HIS
«2023 müssen die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen»

Studien & Konzepte
Konzept zur Anwendung der Mitteilungsverordnungen erstellt

HIS
Sind Sie unsere künftige Kommunikations-Fachperson und ein weiteres tragendes Teammitglied?

Standards
St.Gallen setzt Trends bei der Standardisierung und Automatisierung von Meldeflüssen im Fachbereich Justiz und Polizei

Standards
Neupositionierung der Standardisierungs-Arbeiten: Informatik-Standards der Strafjustizkette (Sicap)

Informatik-Standards der Strafjustizkette: Ansätze zur Standardisierung von Informationsflüssen im Justizvollzug

Wie sieht der zukünftige elektronische Arbeitsplatz der Staatsanwaltschaften und Gerichte aus? – Zusammenfassung der Resultate der Umfrage bei den Justizbehörden vom Sommer 2021

Kurzinformationen und das Wichtigste rund um unser HIS-Vorhabenportfolio

Neue Vorsitzende im HIS-Programmausschuss und in der HIS-Programmleitung

Major Release 3.0: die Generalüberholung des Daten-Austauschstandards eCH-0051

Programm FMÜ – Zusammenfassung zum Stand des Programms per 31. Januar 2021

Personelle Veränderungen und Erweiterung des Kernteams im HIS-Programm und Justitia 4.0

Der digitale Wandel der Schweizer Justiz gelingt mit überzeugten Menschen

Erste Lehren aus dem Einsatz von Videokonferenz-Systemen im Justizumfeld

Zwischenbericht zu «eAktenverzeichnis & ePagina» sowie «Fristen & Mitteilungen»

Projekt Vorgangsbearbeitung – Evolution des Standards eCH-0051 / SanityCheck-Service

VideoKonferenz
Videokonferenzen im Einsatz bei den Thurgauer Strafverfolgungsbehörden

Projekt Vorgangsbearbeitung – Evolution des Standards eCH-0051 / SanityCheck-Service

Einheitliche Tatbestandscodes für Justiz und Polizei Bezug via VOSTRA und RIPOL

Projekt Vorgangsbearbeitung – Evolution eCH0051-Standard Referenzimplementation mit SanityCheck-Service (SCS)

Nationaler Kick-off in der Universität Luzern: ein erster Schritt im digitalen Wandel
